Zum Hauptinhalt springen

Weck mich auf

(Vers 1)
Draussen bricht die Welt in Stücke,
sitz hier auf meinem Thron,
als wenn mich das intr'essieren würde,
hab anderes zu tun

Zeit rinnt wie Sand durch meine Finger
ne Uhr hab ich gar nich erst hier,
aber 'nen Berg voller Probleme
und es werden täglich mehr

(Pre Chorus)
Die Stimmen werden leiser,
hab ja eh nicht zugehört,
und einfach jeden guten Ratschlag
von der Wurzel an zerstört

(Chorus)
Weck mich auf, wenn der Sturm vorbei ist,
und Stille Einzug hält,
erst wenn alle Stimmen schweigen,
komm ich zurück in diese Welt,

Hab nichts vermisst in dieser Ödnis,
ich bleib auch nicht lange wach,
sonst müsst ich nämlich spüren,
dass ich mich eigentlich nich mag

(Vers 2)
Tage kommen, doch sie schweigen,
ich selbst hab auch nix zu erzähln',
deshalb ziehn' die Tage weiter,
gehn' dann mit jemand anderem spielen

Keine Lust auf große Worte,
die ich mir ja selber nich mehr glaub,
jedes Versprechen klingt verloren,
nehm ich dann halt in Kauf

(Pre Chorus)
Die Stimmen lernen schweigen,
denen gehts damit nich gut,
ich sehe wie sie leiden,
doch sind nicht laut genug

(Chorus)
Weck mich auf, wenn der Sturm vorbei ist,
und Stille Einzug hält,
erst wenn alle Stimmen schweigen,
komm ich zurück in diese Welt,

Hab nichts vermisst in dieser Ödnis,
ich bleib auch nicht lange wach,
sonst müsst ich nämlich spüren,
dass ich mich eigentlich nich mag

(bridge)
Ich hab gelernt die Welt zu meiden,
und jetzt mag ich sie nicht mehr,
musste mich halt entscheiden,
und meine eig'ne gibt mehr her,
Minimalprinzip bei Emotionen,
sind alle weggesperrt,
muss sich schon lohnen und was bringen,
dann werden sie mal kurz ans Licht gezerrt

(Chorus)
Weck mich auf, wenn der Sturm vorbei ist,
und Stille Einzug hält,
erst wenn alle Stimmen schweigen,
komm ich zurück in diese Welt,

Hab nichts vermisst in dieser Ödnis,
ich bleib auch nicht lange wach,
sonst müsst ich nämlich spüren,
dass ich mich eigentlich nich mag

Warum immer Angst?

(Strophe 1)
Der Vorhang nur ein Spalt breit auf,
ein Blick auf die Kulisse,
die Welt da draußen spielt ihr Stück,
doch ich hab's längst verpasst,
die Wohnung ist mein Rettungsboot,
mein Schutzwall, mein Verlies,
der Schlüssel für die Eingangstür
liegt irgendwo im Kies

(Strophe 2)
Das Telefon hat aufgehört,
mir Fragen zu erzählen,
die Angst sitzt neben mir auf der Couch,
sie muss sich nicht verstellen,
sie flüstert leise in mein Ohr,
„bleib lieber hier bei mir",
da draußen ist es kalt und laut,
sicher bist du nur hier

(Refrain)
Warum immer Angst?
Die Mauern immer höher,
die Welt da draußen immer leiser,
hab den Schlüssel weggeworfen, der mich hier befreit,
und mich am Ende vor mir selbst versteckt

Warum immer Angst?
Die Farben längst verblichen,
die Fenster blind vom Staub der Zeit,
ich wollte doch nur sicher sein,
doch verloren hab ich mich in Einsamkeit

(Strophe 3)
Ich hab die alten Briefe nicht,
seit Wochen aufgemacht,
die Spinnen weben ungestört,
bewachen meine Nacht,
ich hab vergessen wie es ist,
den Regen zu berühren,
ich kann die Sonne nicht mehr riechen,
und die Freiheit nicht mehr spüren

(Strophe 4)
Da war mal Mut, ein kleiner Funke,
ein Wille, der mal brannte,
eine Stimme, die ich früher,
mal mein eigen nannte,
doch die Angst legt ihre kalte Hand,
mir sanft auf meinen Mund,
und sagt, ein aufgeschobener Plan,
ist auch ein guter Grund

(Bridge)
Ich bin ein Schatten an der Wand,
in einem abgedunkelten Raum,
hab vergessen, wie sich Lachen anfühlt,
in diesem schlechten Traum,
Ich weiß, dass ich mich selber quäle,
dass ich den Käfig selbst gebaut,
doch ich hab zu oft nach draußen,
und nie in mich geschaut

(Refrain)
Warum immer Angst?
Die Mauern immer höher,
die Welt da draußen immer leiser,
hab den Schlüssel weggeworfen, der mich hier befreit,
und mich am Ende vor mir selbst versteckt

Warum immer Angst?
Die Farben längst verblichen,
die Fenster blind vom Staub der Zeit,
ich wollte doch nur sicher sein,
doch verloren hab ich mich in Einsamkeit

In deinen Armen

[Vers 1:]
Liegt unschuldig da,
so nackt und völlig wehrlos

weiß wie Schnee, nur nicht so schön,
kann das Schlechte in dir fühlen

zum Laufen jetzt zu spät,
hab dich ja sowieso gesehen

Spür' deine kalten Finger,
schon wieder nach mir giern',
lass es zu, weil es eh passiert,
krieche weg auf allen vieren

[PreChorus]
Die Stille wird mein Freund heut Nacht.
Augen zu und atme tief,
irgendwann hab ich mich totgedacht
von allem viel zu viel

[Chorus 1]
In deinen Armen,
verschwimmt die Realität,
Gedanken werden flüchtig,
Sorgen weggweht

Ein falscher Schein von Frieden,
lügst mich ständig an,
nein, ey ich sollte dich nicht lieben
weiss nicht ob ich das kann

[Vers 2:]
Nur einmal kurz geatmet,
ein flüchtiger Moment,
die Bitterkeit schon auf der Zunge,
auch wenn mein Kopf dabei verbrennt

Ich schluck' die Stille,
doch sie wehrt sich, sie gibt einfach nicht auf,
lass sie noch n' paar Mal zucken,
Schatten falln' auf dieses Haus

[PreChorus]
Die Leere bleibt mein Freund heut Nacht.
Augen zu und atme tief,
wieso hab ich das bloss gemacht
jetzt bin ich auf den Knien

[Chorus 2]
In deinen Armen,
verschwimmt die Realität,
Gedanken werden flüchtig,
Sorgen weggweht

Ein falscher Schein von Frieden,
lügst mich ständig an,
nein, ey ich sollte dich nicht lieben
weiss nicht ob ich das kann

Graue Schlangen die sich winden
knabbern tief in mir,
sind feste Knoten die sie binden
verriegeln schon die Tür,
ihre Zungen flüstern leise,
was soll schon noch passiern',
Schwarze Wellen auf den Meeren,
komm geh unter, komm zu mir...

[Chorus 3]
In deinen Armen,
verschwimmt die Realität,
Gedanken werden flüchtig,
Sorgen weggweht

Ein falscher Schein von Frieden,
lügst mich ständig an,
nein, ey ich sollte dich nicht lieben
weiss nicht ob ich das kann

Glücksschwein

(Vers 1)
Steht einfach da, so rosig und fein,
Ich glaub das soll n' Glücksschwein sein,
habs nicht gefragt, kam einfach vorbei,
und auch nicht geklingelt, kam einfach rein

Glotzt mich mit Schweineaugen an,
meint, dass ich das Glück vertragen kann,
aber hab für son Quatsch keine Zeit,
muss nämlich wieder baden in meinem Selbstmitleid

(PreChorus)
Das scheiss Schwein geht mir echt auffn Sack
weils da steht und einfach nur so blöde lacht
habs mir einfach kurzerhand gepackt
und einfach ein paar Schnitzen draus gemacht

(Chorus)
Schlachte das Glücksschwein,
bevor das Ding noch ernst macht,
und mir mit seinem Glück,
den ganzen Tag versaut

Hätt' ich es nicht gefressen,
hätt's jemand anderes getan,
ich will kein Glück,
das ich nicht behalten kann

(Vers 2)
Sie sagen "Ey das Schwein is gut für dich",
und das man es nicht einfach so ersticht,
mach ich halt auf erstaunt und sag:
"Ach krass, das wusst ich nicht"

Es liegt still da und zuckt nicht mehr
das Karmakonto ist jetzt endlich leer,
ich will ihn nicht de Hauptgewinn,
weil ich dann auch nicht glücklich bin

(PreChorus)
Das scheiss Schwein ging mir echt auffn Sack,
hab viel zu lange drüber nachgedacht,
habs mir einfach kurzerhand geschnappt,
und ihm den Garaus gemacht

(Chorus)
Schlachte das Glücksschwein,
bevor das Ding noch ernst macht,
und mir mit seinem Glück,
den ganzen Tag versaut

Hätt' ich es nicht gefressen,
hätt's jemand anderes getan,
ich will kein Glück,
das ich nicht behalten kann

(Bridge)
Ich krieg mein Glück nich von nem Schwein,
das mach ich mir schon ganz allein,
was mir leicht in die Hände fällt,
hat für mich eh noch nie gezählt

Ich will kein Glück, kein Hauptgewinn
sondern lieber wissen wer ich bin,
kein grosser Preis, der mir was bringt,
nur das, was bleibt, wenn alles sinkt.

(Chorus)
Schlachte das Glücksschwein,
bevor das Ding noch ernst macht,
und mir mit seinem Glück,
den ganzen Tag versaut

Hätt' ich es nicht gefressen,
hätt's jemand anderes getan,
ich will kein Glück,
das ich nicht behalten kann

Schlachte das Glücksschwein,
bevor das Ding noch ernst macht,
und mir mit seinem Glück,
den ganzen Tag versaut

Hätt' ich es nicht gefressen,
hätt's jemand anderes getan,
ich will kein Glück,
das ich nicht behalten kann

Fiebertraum (von dir)

(Vers 1)
Der Mond wirft Schatten auf mein zerwühltes Bett,
Jede Nacht derselbe Traum, der mich schwitzen lässt.
Dein Bild in Flammen, will dich löschen,
Doch du zerfällst direkt vor mir,
Will dich eigentlich nicht vermissen,
aber fällt mir immer noch s so schwer

(Pre-Chorus)
Alles was du sagst klingt heut so logisch,
hat ich mal früher zugehört
warum war ich bloss so unterirdisch
habs viel zu spät kapiert

(Chorus)
Und dann schon wieder dieser Traum,
der mich beisst und lahmen lässt,
und alle meine Kissen,
sind jede Nacht durchnässt

Schenk mir jetzt bloß kein Mitleid,
würds eh nur falsch verstehen,
bin völlig blind vor Liebe,
das kann ich grad noch sehn'

(Vers 2)
Der Tag ertrinkt im Nebel,
irgendwie angelaufen und schon ranzig,
doch wenn ich mich darin verstecken kann
bin ich etwas weniger winzig

Bald schon wieder Abend,
ich hab die Nacht mal so geliebt
jetzt sitz ich da bis in den Morgen
weils da diese Träume gibt

(Pre-Chorus)
Alles was du sagst klingt heut so logisch,
hat ich mal früher zugehört
warum war ich bloss so unterirdisch
habs viel zu spät kapiert

(Chorus)
Und dann schon wieder dieser Traum,
der mich beisst und lahmen lässt,
und alle meine Kissen,
sind jede Nacht durchnässt

Schenk mir jetzt bloß kein Mitleid,
würds eh nur falsch verstehen,
bin völlig blind vor Liebe,
das kann ich grad noch sehn'

(Bridge)
Ich lauf' im Kreis und find' kein Ende,
Schwere Ketten an meinen Händen.
Will doch nur diesen TRaum nicht mehr
aber jetzt steh ich schon wieder hier

Kann nich vergessen, nur vermissen
brennt sich tief ins Herz hinein.
und macht da einfach keinen PLatz mehr
deshalb bleib ich auch allein

(Chorus)
Und dann schon wieder dieser Traum,
der mich beisst und lahmen lässt,
und alle meine Kissen,
sind jede Nacht durchnässt

Schenk mir jetzt bloß kein Mitleid,
würds eh nur falsch verstehen,
bin völlig blind vor Liebe,
das kann ich grad noch sehn'

Alte Mauern

(Vers 1)
Die Wände flüstern alte Lieder,
vom Staub der Zeit, der niemals geht.
so viel Risse voll Geschichten
mit Tapeten überklebt

Man kann Leben und Tod riechen
beide stehn' Spalier,
der Tod hat halt mehr Sitzfleisch
er bleibt heute hier

(Pre-Chorus)
Die Luft ist schwer von alten Träumen,
fallen einfach auf mich drauf
ein schwerer Schleier in den Räumen
eine Last auf diesem Haus

(Chorus)
Die Wände rufen,
bleib noch was, du bist doch grad erst da,
wir halten fest was längst zerbrach
schon seit so vielen Jahrn'

Haben euch kommen und verblassen sehn'
jedes Lachen jeden Streit
stehn' seit so vielen Jahren hier,
sind Zeugen eurer Zeit

(Vers 2)
Dielen ächzen unter Schritten,
halten's nicht mehr lange aus,
vergraben mit nem Funken Hoffnung
unterm meterdickem Staub

Die Fenster blind, vom Licht verlassen,
die meisten stehn' seit Jahren auf
sind jede Nacht am Klappern,
zittern so wie Espenlaub

(Pre-Chorus)
Die Luft ist schwer von all den Jahren,
von allem, was hier still zerbrach.
Ein leises Flüstern in den Wänden,
da guckt doch heut' niemand mehr nach

(Chorus)
Die Wände rufen,
bleib noch was, du bist doch grad erst da,
wir halten fest was längst zerbrach
schon seit so vielen Jahrn'

Haben euch kommen und verblassen sehn'
jedes Lachen jeden Streit
stehn' seit so vielen Jahren hier,
sind Zeugen eurer Zeit

(Middle Eight)
Mauern werden umfallen,
einfach auf dich drauf,
wenn du einmal drin bist
bleibst du in diesem Haus
Ich leg Feuer, brenn dich nieder
so schnell geb ich nicht auf
reiss sie ein die letzte Wände,
hier in diesem Haus

(Chorus)
Die Wände schrein',
bleib doch und winden sich vor Schmerz,
die Augen voller Tränen
und ein Messer bohrt durchs Herz

Hab dich lodern und verbrennen sehn'
bis auf dein Gerüst
standst so viele Jahre hier,
und auf einmal kam dann ich

Werd dich lodern und verbrennen sehn'
bis auf dein Gerüst
standst so viele Jahre hier,
und dann war nur noch ich...
(ha-ha-ha-ha...)
[Outro]

Jeder Tropfen

[Verse 1]
Ich hab doch alles gesagt
Muss ich mich echt wiederholen
Weil du noch tausendmal fragst
Warum, weshalb und wieso

Lass mich doch einfach hier sein
Ohh nur mit mir ganz allein
Ne Decke überm Kopf
Und den Regen auf dem Dach

[Chorus]
Jeden Tropfen hab ich aufgefangen
Halt ihn für mich fest
Ich sammel sie wie Steine

Leg sie zu dem ganzen Rest
Meterhoch türmt sich die Last
Direkt auf meiner Brust
Da brauchts mehr als nur nen Besen

[Verse 2]
Ich hör dir gar nicht mehr zu
Geredet hast du genug
Du hast echt alles gesagt
Nach deiner Meinung hab ich nie gefragt

Warum bist du noch hier
Ich komm schon mit mir klar
Ne Decke überm Kopf
Und den Regen unterm Dach

[Chorus]
Jeden Tropfen hab ich aufgefangen
Halt ihn für mich fest
Ich sammel sie wie Steine
Leg sie zu dem ganzen Rest

Meterhoch türmt sich die Last
Direkt auf meiner Brust
Da brauchts mehr als nur nen Besen

[Outro]
Jeden Tropfen hab ich aufgefangen
(Jeden Tropfen hab ich aufgefangen)
Ich sammel sie wie Steine
Leg sie zu (leg sie zu dem ganzen Rest)
Meterhoch türmt sich die Last
(Meterhoch türmt sich die Last)
Da brauchts mehr als nur nen Besen
(Da brauchts mehr als nur nen Besen)
(Oh, da brauchts mehr als nur nen Besen)
(Yeah)

Briefkastenphobie

[Vers 1]
Der gelbe Brief schaut mich mit grossen Augen an,
ich werf ihn in die Kiste,
zu all dem andren Kram

[Pre Chorus]
Da liegen sie und warten,
dass ich was unternehm',
kann aber noch was dauern
weil kümmrn is so unbequem

[Chorus:]
Der gelbe Brief schaut mich mit großen Augen an,
leg ich ihn weg, schreit er was er alles kann:
Zwangsvollstreckung, Beugehaft,
hab dir paar Ängste mitgebracht,
die Gnadenfrist wird abgeschafft,
dafür Wasser, Brot und Einzelhaft

[Vers 2]
Dieser kleine Kasten
macht mich immer wieder wehrlos,
Papier steckt fest und klemmt
wie das Schwert von König Artus

[Pre Chorus]
es wäre eigentlich so leicht,
doch ich geh lieber dran vorbei,
bis meine Kraft dann reicht,
so dreh ich mich im Kreis

[Chorus:]
Der gelbe Brief schaut mich mit großen Augen an,
leg ich ihn weg, schreit er was er alles kann:
Zwangsvollstreckung, Beugehaft,
wir ham schon andre klein gemacht,
keine Akte schliesst sich ungestraft,
wir ziehen dich zur Rechenschaft

Der gelbe Brief schaut mich mit großen Augen an,
leg ich ihn weg, schreit er was er alles kann:
Zwangsvollstreckung, Beugehaft,
wolln' mal sehn' wer hier zuletzt lacht,
das machst du nicht ungestraft,
im Zweifel erwirk ich 'ne Vormundschaft

Immer müssen

[Vers 1]
Will immer weiter bauen und erschaffen,
nur um's mir niemals anzusehen,
Bau' tausende von Strassen,
um auf ihnen ins Nichts zu gehen,

[Vers 2]
ich rühr Beton mit meinen Händen,
zwing' die Erde still zu sein,
werd' nicht am Himmel enden,
aber auf jeden Fall allein

[Pre Chorus]
Schweiß tropft auf die Pläne,
sie sind schon ganz nass,
und der Zwang hat mich ganz zwanglos,
an meinem Herzen angefasst.

[Chorus]
Ich bin der Schöpfer meines Scheiterns,
steh' mir ständig selbst im Weg,
nach dem schneller, höher, weiter,
hab ich mich ersma hingelegt

[Vers 3]
Ich zimmer' Brücken aus Versprechen,
bei Last stürzen sie ein,
hab seit Tagen nicht gegessen,
denn sie sollten sicher sein...

[Vers 4]
Tausend Pläne in den Büchern,
Schwere Berge voll Papier,
die mich immer wieder rufen,
fragen: Ey was machst du hier?

[Pre Chorus]
Schweiß tropft auf die Pläne,
sie sind schon ganz nass,
und der Zwang hat mich ganz selbstlos,
kein einz'ges Mal verpasst..

[Chorus]
Ich bin der Schöpfer meines Scheiterns,
steh' mir ständig selbst im Weg,
nach dem schneller, höher, weiter,
hätt' ich das Ziel so gern gesehn'

Wein' in meine Kissen,
weils so nicht weitergeht
wäre das doch bloss nicht müssen,
weil am Ende schon das Fallen steht

[C-Part]
Gott wirft mit Schrauben oder Dübeln,
komm schon Junge, komm schon lauf,
doch ich bin mal wieder spät dran,
da kommt der Teufel hebt sie auf

Nimmt sie mit in seine Werkstatt,
macht sie für mich schön,
lässt sie einfach strahlen,
hab nie was Schöneres gesehen....

[Chorus]
Ich bin der Schöpfer meines Scheiterns,
steh' mir ständig selbst im Weg,
und das schneller, höher, weiter,
habs doch so geliebt.

Jetzt wein' ich in meine Kissen,
ich kann mich nicht mehr sehn'
will doch nur ein Mal nicht müssen,
statt fallen nur am Abgrund stehn

Eigentlich

Eigentlich ist es ja leichter als man denkt,
doch es ist so viel passiert
und soviel Zeit verschenkt

Eigentlich ist es ja meistens gar nicht schwer,
doch ich lieg in meinem Bett
und bin so leer, leer, leer

Aber muss das denn sein?
Ich will eigentlich aufstehen,
doch ich fühl' mich so klein...


Ref.:

Lass mich los,
du bist zu lang ein Teil von mir,
lass mich gehen,
warum verstecke ich mich nur,
ich will hier raus,
aus diesem Bett, aus diesem Kreislauf,
einfach raus

Eigentlich will ich so gar nicht sein,
doch mein Kopf macht da nich mit
und diese Stimme redet rein

Eigentlich hab ich auch mal gelacht,
doch jetzt lieg' ich nur noch hier
und bin so schwach, schwach, schwach

Aber muss das denn sein?
Ich will eigentlich aufstehen,
doch ich fühl' mich so klein...

Ref.:

Lass mich los,
du bist zu lang ein Teil von mir,
lass mich gehen,
warum verstecke ich mich nur,
ich will hier raus,
aus diesem Bett, aus diesem Kreislauf,
einfach raus

 

Ich lieg hier viel zu lange rum,
in meiner Angst und meinem Schweiss,
seit Wochen nur halbtod und stumm,
weiss nicht mehr wie ich heiss
Ich will hier einfach nur noch raus,
wann ist das endlich vorbei
wann hebt mich jemand auf,
ich will nicht mehr

Wenn der Jazz mich nicht mehr chilled

Wenn der Jazz mich nicht mehr chilled
und selbst n' Kilo Gras im Keks nicht hilft,
dann geb ich mich ganz einfach auf,
mein Bett spuckt mich nicht wieder aus

Ich würd mich gerne reklamieren,
diesen Fehlkauf noch stornieren...

Refrain:
Auch wenn ich nicht funktionier',
bleib ich vom Umtausch ausgeschlossen,
ich hab den Kassenbon nicht mehr,
Dann muss ich mich reparieren,
ich muss die Schrauben selber anziehen,
bevor ich mich verlier

Wenn der liebe Gott mir Läuse auf die Leber schmeisst,
mir jeden Morgen ersma in die Tasse scheisst,
dann weiss ich irgendwas läuft schief,
der Sumpf in dem ich steck' ist tief...

Ich würd mich gerne reklamieren,
diesen Fehlkauf noch stornieren...

Refrain:
Auch wenn ich nicht funktionier',
bleib ich vom Umtausch ausgeschlossen,
ich hab den Kassenbon nicht mehr,
Dann muss ich mich reparieren,
ich muss die Schrauben selber anziehen,
bevor ich mich verlier

Pommes aufm Balkon

Ich wollte immer reisen,
doch gekomm' bin ich nie weit,
einmal bis nach Holland,
für'n paar Pommes und n Joint

Ich wollt' was von der Welt sehen,
doch ich lauf vor ihr davon,
wenn ich dann doch mal rausgeh,
dann höchstens au'm Balkon

Wenn ich noch 1000x mal am Bahnhof steh,
ich fürchte ich werd' niemals gehen...

Refrain:
Ich hab Zeit, ich hab Geld,
ich hab die Koffer gepackt,
hab meine Stiefel geputzt,
damit ich losziehen kann
Heut fehlt Mut, morgen Kraft
hab so viel Gründe parat,
ich mach mir selbst gern was vor
und bleibe in mir gefangen

Ich bleib lieber gleich zuhause,
mein Start ist auch ein Ziel
heir weiss ich was mich erwartet,
mir is selber klar das ist nicht viel.

Ich verlasse meine Comfortzone,
nur wenn's nicht anders geht,
spring über meinen Schatten,
nur wenn mich keiner sieht

Ich träume weiter vo dem Haus am Strand
doch komm ich da wohl niemals an

Refrain:
Ich hab Zeit, ich hab Geld,
ich hab die Koffer gepackt,
hab meine Stiefel geputzt,
damit ich losziehen kann
Heut fehlt Mut, morgen Kraft
hab so viel Gründe parat,
ich mach mir selbst gern was vor
und bleibe in mir gefangen

Komm steh auf

Wenn heut wieder mal so' Tag is an dem nix geht
das Ego wieder nur auf Halbmast weht
und der Wind schon morgens aus der falschen Richtung bläst

Wenn heute wieder mal so'n Ding ist, das echt nicht läuft,
man beim Aufstehen schon an Sorgen ersäuft
und due morgens schon richtig in der Scheisse stehst

Refrain:
Komm steh auf, steh auf, steh auf
was ist schon dabei
nimm deine Sachen und lauf,
sonst ist dein Leben vorbei
Gib dich nicht auf, nicht auf, nicht auf
du bist nicht allein
auch wenn du das glaubst,
du musst nicht einsam sein

Wenn das wieder mal so'n Jahr ist, das man verpennt,
dein Schweinehund dich Bruder nennt,
und der Winterschlaf aus dem letzten Jahr noch geht

Wenn das wieder mal so'n Loch ist, das sich nicht stopft,
man aber immer aus das Beste hofft,
und man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht

Refrain:
Komm steh auf, steh auf, steh auf
was ist schon dabei
nimm deine Sachen und lauf,
sonst ist dein Leben vorbei
Gib dich nicht auf, nicht auf, nicht auf
du bist nicht allein
auch wenn du das glaubst,
du musst nicht einsam sein


Und ich weiss, und ich weiss, und ich weiss
davon zu reden ist leicht,
weiss manchmal nicht wie ich heiss,
niemand ist je ganz bereit
Wir geben nicht auf, nicht auf, nicht auf
wir sind nicht allein,
auch wenn wir das noch nicht glauben
wir könn' mal glücklich sein

C:
Alles was du tun kannst,
ist aufzustehen,
mit deinem Rucksack voller Steine immer weiterzugehen,
denn auch liegen bleiben is keine Option

Alles was du tun kannst
ist hinzusehen,
mit deinem Leben manchmal tanzen zu gehen,
denn Schweigen is ne scheiss Reaktion

Refrain:
Komm steh auf, steh auf, steh auf
was ist schon dabei
nimm deine Sachen und lauf,
sonst ist dein Leben vorbei
Gib dich nicht auf, nicht auf, nicht auf
du bist nicht allein
auch wenn du das glaubst,
du musst nicht einsam sein

 

Verbindlich unverbindlich

Ob ich will oder nicht,
könn' wir das nicht vertagen,
wenn du mich jetzt so fragst,
dann würd ich sagen,
lass mich ankommen,
ich bin doch grad erst da

Ich kann mich nicht entscheiden
schieb das lieber vor mir her
ganz egal was dabei rumkommt,
nichts ist so schwer,
wie ein Ja, ein Nein oder ein Vielleicht

Refrain:
Ich bleib halt meistens unverbindlich,
leg mich ungern auf was fest,
änder' meine Meinung stündlich,
verlass nur selten das gemachte Nest

Muss das heute sein,
reicht doch auch in ein paar Tagen,
wenn du mich jetzt so fragst,
dann wüd ich sagen,
ruhig Blut,
läuft uns schon nicht weg.

Ich will nix überstürzen,
geh das lieber langsam an,
muss mich nur selbst belügen
aber is nicht so schwer
wie ein Ja, ein Nein oder ein Viellicht

Refrain:
Ich bleib halt meistens unverbindlich,
lass mich ungern auf was ein,
ein Vielleicht nicht selbstverständlich,
das sollte selbstverständlich sein,
ich lass halt lieber bleiben,
regelt ich schon von allein,
ja man kanns auch übertreiben
Leben kann so einfach sein

 

Was ich wollte

Ganz egal was du jetzt sagst,
ich bin dagegen, bin dagegen, bin dagegen,
mir egal ob du das magst,
vielleicht genau deswegen, genau deswegen, genau deswegen
Du kannst sagen was du fühlst,
denken was du willst,
und dich komplett verlieren, dich komplett verlieren, dich komplett verlieren
Du kannst gehen wenn du willst,
heulen wenn du kannst,
wird mich nicht interessieren, wird mich nicht interessieren,, wird mich nicht interessieren

Und wenn du jetzt gehst,
dann komm nicht zurück,
ich wünsch dir alles Gute, n' schönes Leben und viel Glück

Refrain:
Das was ich wollte war lieben,
einfach nur bei dir sein,
mich nicht ständig verbiegen,
um dir zu gefallen
Ja es gab auch mal Hoffnung,
das renkt sich schon ein,
jetzt steh ich in dieser Wohnung
und sammel Scherben ein
Es gab auch bessere Zeiten,
doch die sind lang her,
heut' geht nur noch ums streiten,,
ich kann das so nicht mehr
Was ich wollte war leben,
und lieben,
was ich wollte war lieben

Pack alles ein was dir gehört,
deine Kleider, deine Bücher und dein Leben,
ham' mich eh schon lang gestört,
jetzt komm mir nicht mit "reden", nicht mit "reden", nicht mit "reden"
Du kannst gehen wenns dir passt
schick die Schlüssel mit der Posdt,
da vorne ist die Tür, da vorne ist die Tür.
Du kannst schreien wenn du musst,
raus mit all dem Frust,
schäm dich nicht dafür, schäm dich nicht dafür

Und wenn du jetzt weinst,
tut mir das nicht mehr weh
ich wünsch dire trotzdem alles Gute,
deine Tränen kommen zu spät

Refrain:
Das was ich wollte war lieben,
einfach nur bei dir sein,
mich nicht ständig verbiegen,
um dir zu gefallen
Ja es gab auch mal Hoffnung,
das renkt sich schon ein,
jetzt steh ich in dieser Wohnung
und sammel Scherben ein
Es gab auch bessere Zeiten,
doch die sind lang her,
heut' geht nur noch ums streiten,,
ich kann das so nicht mehr
Was ich wollte war leben,
und lieben,
was ich wollte war lieben

Auch Helden brauchen Freunde

Wir sind Kumpanen & Komplizen,
mal Indianer, mal Banditen,
wir könnten jedem Superschurken,
die Stirn bieten

Wir sind Freunde seit dem Kindergarten,
waren schon Cowboys und Piraten,
wenn ich könnte würd ich heut noch vor der Schule,
auf dich warten


Ref.:
Ob du n Herz hast aus Kryptonit,
oder n Körper auf Superspeed,
ohne Freund ist dein Special
bloss die Hälfte wert
Ob du Fäden aus den Händen schiesst
oder einfach so den Bösen die Leviten liest
ohne Kumpel ist die geilste Combo
nur halb so interessant

Wir sind Brüder & Kameraden,
haben Kaugummis geklaut im Laden,
und ham sie mich erwischt,
hab ich dich nicht verraten

Wir waren Freunde, sind wie wie Brüder
sangen jahrelang die gleichen Lieder
müsst ich mich neu für dich entscheiden,
ich würd sagen: immer wieder.

Ref.:
Ob du n Herz hast aus Kryptonit,
oder n Körper auf Superspeed,
ohne Freund ist dein Special
bloss die Hälfte wert
Ob du Fäden aus den Händen schiesst
oder einfach so den Bösen die Leviten liest
ohne Kumpel ist die geilste Combo
nur halb so interessant

Kein Liebeslied Capo4

Immer wenn ich aufsteh,
versuch ich nicht daran zu denken
denn es geht mir gut,
auch ohne dich

Immmer wenn es mich einholt,
will ich nicht daran ertrinken,
ich nehm mein Rettungsboot,
und fahr davon

Früher wars nicht wichtig,
mir war alles scheissegal,
doch manchmal fickt mich,
die Einsamkeit

Manchmal bin ich hilflos,
manchmal wieder Chef vom Dienst
doch ich wollte bloss,
dass du das hier hörst

Ref.
Schön, dass es dich gab
ich hab das nie so gesagt,
doch bevor du jetzt fragst,
das is kein Liebeslied
nur ein Song darüber was mal mit uns war


Vielen Dank und schönen Tag
ich habs endlich gesagt
und falls jemand fragt

das is kein Liebeslied
ich komme nur langsam wieder klar

Immer wenn ich schlafe,
versuche ich nicht daavon zu träumen,
ich zähl lieber Schafe
die ganze NAcht

Immer wenn es regnet,
mus ich nur den Mars berühren,
ich nehm ein Sonnenbad
um dich nicht zu spüren

Heute schreib ich Lieder
hab mich vorher fast verloren,
doch ich find mich wieder
in jedem Song

Manchmal bin ich Kaiser,
manchmal Traumtanzakrobat
doch meistens leise
beim Abschiedskuss

Ref.
Schön, dass es dich gab
schön, dass es dich gab
und bevor du jetzt fragst,
das is kein Liebeslied
nur ein Song darüber was mit uns mal war

Schweinehund...Capo 3

Kein Plan warum das Schweinehund heisst,
obwohl man sich doch nur selber bescheisst
man findet immer ne Hintertür,
doch was können Schwein und Hund denn dafür?

Damit es einfach nen Schuldigen gibt
wenn man schon wieder auf Morgen verschiebt
man findet immer nen Grund
schuld sind Schwein & Hund

Ref.
Ich weiss nicht wie man übern Schatten springt
und auch nicht wo man am besten beginnt
ich weiss nur, ich kann nix dafür
weiss nicht man im kalten Wasser schwimmt
und auch nich wie man vom 3 Meter springt
aber nich schlimm, ich bin wer ich bin

Und das Pro in Prokastination
wem hilft die dämliche Silbe schon
man muss nur lang genug warten
und an nem anderen Tag starten

Man sagt ja auch Unkraut wächst gut
wenn mal einfach der Boden ruht,
sie finden sicher nen Grund,
mein Schwein und mein Hund

Ordnungswidrigkeit 3capo

Wenn du dein Leben lang
nur Erbsen zählst
und im Müll von deinem Nachbarn
nach dem Rechten siehst
da wo du bist wird genau hingeschaut
und Katzenstreu im Biomüll ist sicher nicht erlaubt

Ref.
Das ist ne Ordnungswidrigkeit
und gehört sofortt angezeigt
wenn sich da keiner drum kümmert,
dann wird alles nur schlimmer
Die Ganze Härte des Gesetz
gehört auch ausgenutzt
wir ham sonst bloss noch Kraut und Rüben
das gehört denen ausgetrieben

Wenn du dein Leben lang Korinthen kackst
und dir vor allem Sorgen um die anderen machst
es geht nicht drum, wem hier was gefällt
sondern einfach nur darum, dass man sich an die Regeln hält

Wann ist genug genug

Haben wir nicht alles
auf dieser Welt schon gesehen?
Backpacken in Australien
oder Kreuzfahrt durch die Südsee
ne neue Geforce für Gaming in 4K,
ne fette Karre im Leasing am besten jedes zweite Jahr

Bridge
Es geht immer besser
es geht immer mehr
ich hätte gerne einmal Premium bittesehr

Am Sonntag Grillfleisch
ausm Schnitzelautomat
Profi Grill und SUV
hier wird annix gespart

Last Minute nach Dubai
Elfenbein im Duty Free
man muss sich auch mal gönnen,,
schließlich hat man das verdient

Bridge

Refr.
Wann is genug genug,
wann is zuviel zuviel
wann is hier Schicht im Sacht,
ma gucken wer zuletzt lacht
Wann is genug genug,
wann is zu spät zu spät,
wann is der Ofen aus
aus und vorbei


Nach uns die Sintflut,
kann man schon wörtlich nehmen
so lang für mich die Welt in Ordnung is,
hab ich auch kein Problem

Mit dem Klimawandel is ja auch noch nicht ganz klar
ob nicht am Ende die Jugend
mit Smartphones schuld dran war


Streifen Gaffa

Ich sitz seit Wochen nur in meinem Zimmer
jeden Tag die selbe blöde Wand
und ich schau bei Facebook nach wie Leben geht

Ich hoffe ich kann meins dann irgendwie reparieren
vielleicht ein bisschen gerostet
macht doch nix, die Schräubchen drehen sich alle noch

Schenk mir Farbe und nen Hornbach Gutschein
ne Wellnessfarm oder lass einfach gut sein
lass mich nur mal fummeln,
(dann) (mit Spucke) ... kriege ich das schon hin

Da gehe ich einmal mit der Rolle drüber
scheiss drauf dann sieht das keiner
beim Rest hilft n Streifen Gaffa
dann (ist/wird) alles wieder gut

Ich schreib' seit Wochen nur traurige Lieder,
jeden Tag das selbe, graue Bild,
ich schau der Welt draussen beim Leben zu

Ich hoffe ich find meins dann auch irgendwann wieder
der Lack is nich mehr ganz tauffrisch
Kein Problem, streichen kann ich später immer noch

Schenk mir Farbe und nen Hornbach Gutschein
ne Wellnessfarm oder lass einfach gut sein
lass mich nur mal fummeln,
(dann) (mit Spucke) ... kriege ich das schon hin

Da gehe ich einmal mit der Rolle drüber
scheiss drauf dann sieht das keiner
beim Rest hilft n Streifen Gaffa
dann (ist/wird) alles wieder gut

 

 

Sturm

Du bist einfach da
und küsst meine Tränen,
wenn ich wieder mal so traurig bin

Bei dir muss ich nich endlos erzählen,
(du nimmst meine/ die Schweigen / Stille einfach hin)
(du verstehst mich ohnehin)

Du hörst mir zu,
wenn ich wie'n Wasserfall rede,
und in meinen Worten schwimm

Wärst du nicht du,
du würdest mir fehlen,
mit dir macht alles viel mehr Sinn

Ich wünsch' mir,
du hörst niemals damit auf
halt mich fest in deinem Arm,
auch wenn ich nachts nicht schlafen kann

Werf meinen Anker geh von Bord
du bist mein Hafen und mein Heimatort
bei dir kommt jeder Sturm zur Ruh

 

Ich bin für dich da,
wenn du an dir zweifelst
und wieder nur das Schlechte siehst

Ich will dich halten
wann auch immer du strauchelst
ganz egal wie schwer das ist

Ich will mehr als nur dein Köpfchen streicheln
wenns mal wieder
soweit ist

Wärst du nicht da
mir würde was fehlen,
mit dir macht alles viel mehr Sinn

Ich versprech' dir,
ich hör' niemals damit auf
halt dich fest in deinem Arm,
auch wenn du nachts nicht schlafen kannst

Wirf deinen Anker geh von Bord
du bist mein Hafen und mein Heimatort
bei dir kommt jeder Sturm zur Ruh

Vinnie

Steh' mit Vinnie anner Trinke,
und geb' ihm noch nen Kurzen aus,
ich braucht eigentlich nur Kippen
und will zurück auf die Couch

Vinnie fängt an zu erzählen,
es sprudelt nur so aus ihm raus
er hat den Sirenen getrotzt
und klar, in Atlantis war er auch

Er nimmt nen festen Schluck
und schaut mich freudig an
als ob man mit diesen Augen lügen kann
(ich bitte sie junger Mann...)

Er ist der König der Träumer,
sein Reich die Phantasie,
er war schon Seebär und Räuber,
ein verkanntes Genie
Er fuhr auf allen 7 Meeren
und hat die ganze Welt gesehen
er ist Kapitän mit allen Ehren,
der an der Trinkhalle steht

Der letzte Kurze geht auf mich,
die Kippen sind längst bezahlt
Vinnie holt noch einmal aus,
und erzählt von dem weissen Wal

Er hat den Dreizack von Poseidon (Neptun),
er weiss grad nur nicht wo,
Arielle die Meerjungfrau,
war schon bei ihm auffm Klo

Er nimmt nen festen Schluck
und schaut mich freudig an
als ob man mit diesen Augen lügen kann
(ich bitte sie junger Mann...)

Er ist der König der Träumer,
sein Reich die Phantasie,
er war schon Seebär und Räuber,
ein verkanntes Genie
Er fuhr auf allen 7 Meeren
und hat die ganze Welt gesehen
er ist Kapitän mit allen Ehren,
der an der Trinkhalle steht

Schwarzlicht

Wie tausend Insekten
auf dem Weg in mein Hirn
zu spät zum Verstecken,
was soll schon passieren

Ich hör' ihre Schritte,
sie sind schon ganz nah
öffnet die Tore,
das wird wunderbar...

Im Schwarzlicht,
sieht alles so viel besser aus,
Fusseln leuchten hell wie Sternenstaub
ich bewahr mir ihr Funkeln auf
(Augen auf und Pupillen weit,
das geht viel zu schnell vorbei...)

Zähl den Sand in der Wüste,
jedes einzelne Korn,
und auch wenn ich nicht müsste,
beginne ich immer von vorn

Ich schnapp mir die Flügel,
die Sicht ist nicht ganz klar,
öffne die Schwingen
das wird wunderbar

Im Schwarzlicht,
sieht alles so viel besser aus,
Fusseln leuchten hell wie Sternenstaub
ich bewahr mir ihr Funkeln auf
(Augen auf und Pupillen weit,
das geht viel zu schnell vorbei...)

Gefallener

 

Die Krone voller Dreck / Rost
Die Haare sind verklebt
Der letzte Gang vom Thron
Ich geh (mach) ihn leise

Dreh mich nich mehr um
Schau nicht mehr zurück
Nehmt ihn für mich ein
Zerreißt ihn Stück für Stück

Ich geh noch vor den 7 Plagen
Schreib meinen Namen in den Sand
Ihr könnt hier alles haben
Ich will nur noch raus

Ich hinterlass verbrannte Erde
Ihr baut hier nichts mehr auf
Keine Burgen oder Schlösser
Nicht einmal ein Haus


Das Schwert gebrochen und verstaubt
ich heb es nicht mehr auf
Glanz verblasst so schnell
sieht nicht gut aus

Auf blutigen Knien,
Herrscher über Land
Hab mir die Sintflut gewünscht
(und) eure Städte überrannt

Ich geh noch vor den 7 Plagen
wünsch mir das Ende der Welt

könnt ihr alles tragen?
Ich steig vorher aus

Ich schenk euch meine Leere,
ein letztes Präsent
aus kleinen Feuern werden Große

wenns einmal richtig brennt

All eure Häuser
stürzen irgendwann ein
(dann sieht) man die Leichen im Keller
und sie werden da sein

Keine Spur von Mitleid
von einem sterbenden Schwan
werd euch mit einer Fackel leuchten
wir finden sie dann

 

Schatten an der Wand

Egal wohin ich geh,
ich komme wieder bei dir an
und an jeder Tür
steht einfach nur dein Name dran

Jede Strasse, jeder Weg
in meinem Kopf die führen zu dir
und auch wenn du nicht da bist
bleibst du trotzdem immer hier

Du bist ein Schatten der Wand
der ständig durch mein Leben tanzt
ob ich laufe oder flieg
weiss sowieso, dass du mich kriegst
Du bist das Monster unter'm Bett
hast dich dort einfach so versteckt
(ich) mach die Augen zu und schlaf
und du bist (bleibst trotzdem) noch immer da

Egal wie ich mich dreh
du gehst einfach nicht mehr weg
auch wenn ich ständig putz,
da bleibt ewig dieser Fleck

Jede Zeile, die ich schreibe
handelt irgendwie von dir
und auch wenn du nicht da bist
bleibst du trotzdem immer hier

 

Was ich will

Ich bin der Spiegel, der wieder mal dein Bild verzerrt,
Ich bin die Stimme, die dich immer in die Irre führt,
Ich bin der Wind, der dir deine falschen Träume weht,
der Sturm der dein Inneres nach Außen dreht

Ich bin ein Jäger, der die fette Beute nie verfehlt,
Ich bin ein Henker, der sie dann zu Tode quält
Ich bin ein Spieler, der alle seine Karten zinkt,
zum Abschied dann noch fröhlich in die Runde winkt

Wenn ich schweige
hab ich auch nicht gelogen
Wenn ich ruhig bin, mach ich ersma nix falsch
Keine Märchen mehr oder Geschichten
doch mein Herz bleibt trotzdem kalt

Ich schweig und bleibe stumm,
ich sag hier gar nix mehr,
dreh dich endlich um
da vorne is die Tür

Ich schweig und halt den Mund
ich bleib jetzt einfach still,
ich weiss doch selbst nicht so genau
was ich will

Ich bin ein Schiff, das übern Ozean voll Lügen fährt
dir bei rauer See dann einfach schell den Rücken kehrt
Ich bin der Fährmann, der dich in die dunklen Wellen stösst
der bei Untergang zu allererst das Deck verlässt

Ich bin die Spinne, die ihr Netz in allen Ecken webt,
ihre Fäden spinnt und eng um eure Hälse legt
Bin ein Monster, das die Opfer in den Schatten schleppt
nur im Dunkeln seine (tiefen) Wunden leckt

Versteckt hinter Worten wie Masken Ich spiele meine Rolle perfekt Doch wer bin ich wirklich, wenn die Fassade bricht?

Komm und geh

Mann, hör auf dich zu begraben
und steh mal wieder auf,
du weisst, du machst das schon seit Jahren
und wo das hinführt weisst du auch

Du (siehst) das Morgenrot doch schon am Himmel stehen
Küss die Dunkelheit ein letztes Mal
dann lass sie gehen
Im Licht kann man die Steine besser sehen


Mann lass dich nicht so gehen
denn älter wirst du langsam auch
Ey du wolltest mal die Welt sehen
jetzt sitzt du wieder hier zuhaus

Du (siehst) das Morgenrot doch schon am Himmel stehen
Küss die Dunkelheit ein letztes Mal
dann lass sie gehen
Im Licht kann man die Steine besser sehen

Mit jedem Schritt ein kleines Stück,
den Horizont ganz fest im Blick,
das Zil ist doch da hinten schon zu sehen

Keine Lügen oder Floskeln mehr,
was ist daran denn noch so schwer
du kennst den Weg du musst ihn nur noch gehen

Du (siehst) das Morgenrot doch schon am Himmel stehen
Küss die Dunkelheit ein letztes Mal
dann lass sie gehen
Im Licht kann man die Steine besser sehen

Bei mir bleiben

Ich kann nicht weg, ich kann nicht flieh´n
Ich bin wie eingeschweißt, keine Fenster keine Tür
Ich dreh mich hin und her und hin und her und immer im Kreis
Doch ich kenn das schon, es wird bald wieder geh´n

Alles was ich bin, alles was ich war
Scheint manchmal zu verschwinden
Und ist dann plötzlich nicht mehr da
Ich versuch es fest zu halten, es fliegt einfach wieder weg
Und ich kann nur bei mir bleiben
Bis ich mich wieder seh´

Ich stecke fest, ich komm nicht los
Bin gefangen in Gedanken schwer wie Blei
Ich stehe auf und fall´ und lass mich geh´n und fall´ immer tiefer
Ich kann den Boden seh´n, er ist nicht mehr weit weg

Alles was ich bin, alles was ich war
Scheint manchmal zu verschwinden
Und ist dann einfach nicht mehr da
Ich versuch es fest zu halten, es fliegt einfach wieder weg
Und ich kann nur bei mir bleiben
Bis ich mich wieder seh´

Instumental

Alles was ich bin, alles was ich war
Scheint manchmal zu verschwinden
Und ist dann plötzlich wieder da
Ich kann das nicht lang halten, es fliegt bald schon wieder weg
Doch ich kann hier bei mir bleiben
Bis wir uns wieder seh´n

 

Wieder mal beisammen

Wieder mal will ich das Falsche tun
Und plötzlich schellt mein Telefon
Du lügst wenn andere viel zu ehrlich sind
Und du lachst wenn ich wieder einmal traurig bin

Wieder mal hab ich die Antwort nicht
wenn alles unter mir zusammebricht
Du bist da wenn ich mal Hilfe brauche
und nimmst dafür Stress mit deiner Frau in Kauf

Refrain:
Wenn ich nicht weiß wohin es geht
Und mich kein anderer versteht
dann bist du da und hörst mir zu...

Du hast mich so oft vor mir selbst bewahrt
und hast mir so oft nettes Zeug gesagt
Wieder mal hab ich das nicht bemerkt
und trotzdem hast du wieder zugehört

Du hast dich niemals aus dem Staub gemacht
und hast mich nie vor anderen ausgelacht
Wieder hab ich deinen Rat gebraucht
denn du gibst mich scheinbar niemals auf

Refrain:
Wenn ich nicht weiß wohin es geht
Und mich kein anderer versteht
dann bist du da und hörst mir zu...

Mir wird wieder alles viel zu viel
Ich weiß nicht mehr was ich erzähle
Doch du bleibst hier und hörst mir zu

Bridge: (@Nele: Hier kannste ruhig auch mitmachen)
Wir haben so oft keinen Cent gehabt
Wir haben so oft auf's Gesetz gekackt
Jede Strafe war die Sache wert
Ohne dich wär mein Leben wohl kein Leben mehr
Wieder mal will ich das falsche tun
Plötzlich schellt mein Telefon....

Refrain:
Wenn ich nicht weiß wohin es geht
Und mich kein anderer versteht
dann bist du da und hörst mir zu...

Mir wird wieder alles viel zu viel
Ich weiß nicht mehr was ich erzähle
Doch du bleibst hier und hörst mir zu
Ohh du bleibst hier und hörst mir zu

Wenn ich nicht weiß wohin es geht
Und mich kein anderer versteht
du bleibst hier und hörst mir zu
Ohhh du bleibst hier und hörst mir zu
du hast mich so oft vor mir selbst bewahrt
mein Freund du hörst mir zu,
mein Freund du hörst mir zu...

Abendkleid

Sie zieht sich aus
steht vor dem Schrank
das Abendkleid schon in der Hand
barfuss sieht sieht sie super aus
Einsamkeit ihr Schneckenhaus
Make up glänzt im Neonlicht(Sonnenlicht)
Ihr wahres Ich erkennt man nicht
Schuhe vor der Wohnungstür
führen mich direkt zu ihr

Sieh mich an
zieh deine Zweifel aus
lass das Abendkleid im Schrank
und dann
tritt hinter’m Spiegel vor
leg die Schminke aus der Hand

Refrain:
Bleib hier, lauf nicht weg
setz’ dich hin und hör zu
wir müssen reden heut Nacht
Ich bleib wo ich bin
höre dir zu wenn du magst
wir haben soviel falsch gemacht

Einsam sitzt sie an der Bar
die Kehle feucht, der Kopf noch klar
Lippenstift der selten spricht
blauer Dunst im Thekenlicht (Neonlicht)
Selten ist sie sorgenlos
der eigene Anspruch oft zu groß
trotzdem bleibt der Schein gewahrt
das Lachen oft nur aufgemalt

Sieh mich an
zieh deine Zweifel aus
lass das Abendkleid im Schrank
und dann
tritt hinter’m Spiegel vor
leg die Schminke aus der Hand

Ref.:
Bleib hier, lauf nicht weg
setz‘ dich hin und hör zu
wir müssen reden heut Nacht
Ich bleib wo ich bin
höre dir zu wenn du magst
wir haben soviel falsch gemacht

Hörst Du Sie Kommen

Hörst du sie kommen Stunde, Tag und Jahr Hörst du sie flüstern Was mal kommt und was mal war Du bist so klein Aber denken tust du groß Verdammt bist du zu sein Leg deine Hände in den Schoß Es ist die Zeit Die an dir vorüberzieht Vergänglichkeit Die dir ins Auge sieht Fühl mich, wir sind Eins Laß mich deine Hände spüren Es ist die Nichtigkeit des Seins Laß mich dich verführen Komm laß uns frei sein Laß uns fliegen Laß uns ziehen mit dem Wind Laß uns lachen, laß uns tanzen Wie ein kleines Kind So unbeschwert und klein Laß uns Freunde sein So unbeschwert und klein... Es sind Geschichten Die das Schicksal schreibt Und mit Gewichten an den Füßen Man meist am Boden bleibt Wir sind so klein Wir sind nicht mal schwarz auf weiß Und unser Sein Nicht mehr als ein Korn Reis Es ist die Zeit Die an dir vorüberzieht Vergänglichkeit Die dir ins Auge sieht Es gibt keinen Stein der Weisen Wir sind auch nicht ewig klein Komm laß uns weiter reisen Laß uns Freunde sein Komm laß uns frei sein Laß uns fliegen Laß uns ziehen mit dem Wind Laß uns lachen, laß uns tanzen Wie ein kleines Kind So unbeschwert und klein Laß uns Freunde sein So unbeschwert und klein... Hörst du sie kommen Hörst du sie kommen Hörst du sie kommen?

Schattenboxer

Aus der Dunkelheit schreitest du heraus,
dein Leben hängt am seidenen Faden;
die Wirklichkeit sieht finster aus –
Hoffnungen gehen baden.

Deine Ziele sind oft unerreichbar,
es ist vorbei mit dir;
dem Aufgeben bist du schon nah –
komm und folge mir …

Refrain:
Wag den Schritt hinein in den Schein des Lichts,
wag den Schritt heraus aus dem Dunkel des Nichts,
wag den Schritt, den du nie gewagt hast –
jetzt oder nie, sonst hast du ihn verpasst.

Dem grauen Alltag willst du entfliehen,
doch er wird dich verschlingen;
deinem Leben kannst du dich nicht entziehen,
es wird dir nicht gelingen.

Die Angst frisst dich von innen auf,
es ist vorbei mit dir;
das Schicksalsspiel nimmt seinen Lauf –
komm und folge mir …

Refrain:
Wag den Schritt hinein in den Schein des Lichts,
wag den Schritt heraus aus dem Dunkel des Nichts,
wag den Schritt, den du nie gewagt hast –
jetzt oder nie, sonst hast du ihn verpasst.

Hey Schattenboxer, letzte Runde,
und der Schlag trifft mitten ins Gesicht;
in deine Seele reißt er eine tiefe Wunde –
gewinnen kannst du nicht.

Der Traum des Lebens scheint ausgeträumt,
komm steh auf und schlag zurück;
ein letztes Mal hast du dich aufgebäumt
für ein Stück von dem kleinen Glück.

Refrain:
Wag den Schritt hinein in den Schein des Lichts,
wag den Schritt heraus aus dem Dunkel des Nichts,
wag den Schritt, den du nie gewagt hast –
jetzt oder nie, sonst hast du ihn verpasst.

Kleiner Freund

Hallo kleiner Freund,
komm mach mich frei und freier,
lass mich tanzen wenigstens für eine Nacht.

Hallo kleiner Freund,
komm mach mich high und higher,
hast mir doch schon so viel Glück gebracht.

Hallo kleiner Freund,
wegen dir riskier ich Paranoia
und sogar den Tag danach.

Hallo kleiner Freund,
mein synthetischer Befreier,
jedes Mal machst du mich wieder schwach.

Muss ich, 
darf ich, 
mag ich –
alles, was ich bin, bist du …

Hallo kleiner Freund,
du ständiger Begleiter,
mein zweites Ich in Form reinst er Chemie.

Hallo kleiner Freund,
komm sei doch meine Leiter,
ohne dich erreiche ich den Himmel nie.

Hallo kleiner Freund,
komm bring mich weit und weiter,
und wenn nicht, dann zeig mir bitte wie.

Hallo kleiner Freund,
warum werd ich nicht gescheiter,
bin befallen wie ein krankes Vieh.

Muss ich, 
darf ich,
 mag ich –
alles, was ich bin, bist du …

Refrain
Völlig kopflos vor die Wand
reißt mir mein Leben aus der Hand;
kleines E, du großer Feind –
viel zu lang hab ich es gut mit dir gemeint.

Der Blick

Der Blick Das Tagebuch liegt offen, enthüllt ein schwarzes Loch in dir, erzählt von finsteren Gedanken auf so feuchtem Papier Jeder Satz und jede Zeile, klingt nach dem Teufelchen von innen, jede Seite und jede Träne, nach Verlust und nicht Gewinn Vergilbte Blätter voller Trauer, die Schrift kaum leserlich, deine Leere für mich greifbar und die Träume kämpfen nicht… Ref.: Schaust du heute nicht nach vorne, guckst du morgen schon zurück, etwas einzuholen ist schwierig, überholt zu werden nicht Schönheit bleibt bloss augenscheinlich, viel zu selten angesehen, das dunkle Meer in dir wird tiefer, du wirst schneller untergehen Und das Ziel in weiter Ferne, schon fast hinter’m Horizont, und die Sonne sie geht unter, hat sie dich jemals gesonnt? Die Spirale dreht und dreht sich, der Sog er zieht dich mit und er lässt dich nicht mehr aufstehen und verhindert jeden Schritt… Refrain Bridge: Die Wirklichkeit verbindlich, wie eine Mauer zemeniert, treibst hilflos durch dein Leben, kannst nicht steuern was passiert (2x) Refrain

Hörst du sie kommen

Hörst du sie kommen
Stunde, Tag und Jahr
Hörst du sie flüstern,
was mal kommt und was mal war

Du bist so klein,
aber denken tust du groß;
verdammt bist du zu sein,
leg deine Hände in den Schoß.

Es ist die Zeit,
die an dir vorüberzieht –
Vergänglichkeit,
die dir ins Auge sieht.

Fühl mich, wir sind eins,
lass mich deine Hände spüren;
es ist die Nichtigkeit des Seins,
lass mich dich verführen.

Komm lass uns frei sein,
lass uns fliegen,
lass uns ziehen mit dem Wind;
lass uns lachen, lass uns tanzen,
wie ein kleines Kind.

So unbeschwert und klein –
lass uns Freunde sein,
so unbeschwert und klein …

Es sind Geschichten,
die das Schicksal schreibt;
und mit Gewichten an den Füßen
man meist am Boden bleibt.

Wir sind so klein,
wir sind nicht mal schwarz auf weiß,
und unser Sein
nicht mehr als ein Korn Reis.

Es ist die Zeit,
die an dir vorüberzieht –
Vergänglichkeit,
die dir ins Auge sieht.

Es gibt keinen Stein der Weisen,
wir sind auch nicht ewig klein;
komm, lass uns weiter reisen,
lass uns Freunde sein.

Make Up 115

Du sprichst mit zwei Zungen
von einer Wahrheit, die nicht existiert;
du willst ein goldener Engel sein,
den Realität nicht interessiert.

Lächeln um des Sieges Willen –
reine Heuchelei;
doch der Sieger wird ganz oben spielen,
wer nicht lacht, ist nicht dabei.

Wohlgeformt mit Rückgratbruch,
Etikette aus dem Bilderbuch –
wenn es das ist, was du Leben nennst,
dann nenne ich es Fluch.

Refrain
Alles, was du hast und bist,
ist ein Plastikgesicht;
das sieht ein Blinder ohne Licht,
dass das alles Make‑up ist …

Kluge Sprüche, Phrasen dreschen –
gelernt hast du’s perfekt;
doch sollst du mal Courage zeigen,
wird der nächste Arsch geleckt.

Masse, Klasse, Größenwahn,
als Kind konditioniert;
Auge um Auge, Zahn um Zahn –
ist’s das, wie’s funktioniert?

Ich frag dich.

Wohlgeformt aus einem Guss,
keine Kanten, makellos –
das ist deine Pflicht, dein Muss,
ja dein schweres Los.

Reinheitsgebot

Nagel deine Weisheit an die Wand
Sicher die Parzelle vor dem Nebenmann
bevor der Neid aufkommt
oder irgendjemand irgendwas beklagen kann
Was ist standard, was normal?
und was ist Einheitsbrei
Und wann sind all die Schubladen egal? (all die Schubladen egal)

Mal nur Kopie mal Unikat
und mal ein unbeschriebenes Blatt
manchmal der Stift der darauf kleine bunte Bilder malt
Und ich höre dir zu
wenn du sagst
dass es früher so viel besser war

 Ein Hoch auf das deutsche Reinheitsgebot
Wir trinken auf den Paragraphenwald
Ein Toast auf uns zwei Und die Stammtischparolen
Unser Luxus ist die Sicherheit


Fährst du mit der Tugend vor die Wand
Klaust du die Moral bei deinem Nebenmann
Wenn du vor Neid erblasst
Nur weil irgendjemand irgendwas viel besser kann
Wo fängt deine Freiheit an
Steht das im Grundgesetz
Warum hälst du an deinen Ketten fest (hälst du an deinen Ketten fest)

Mal obenauf, mal fast im Sarg
und so oft einfach Glück gehabt
Manchmal der Fettnapf der Talent für's falsche Timing hat
Und ich höre dir zu
wenn du sagst dass es früher so viel besser war

Ein Hoch auf das deutsche Reinheitsgebot
Wir trinken auf den Paragraphenwald
Ein Toast auf uns zwei Und die Stammtischparolen
Unser Luxus ist die Sicherheit
Ein Lob auf uns selbst
und den Thekenphilosoph in mir der selten was in Frage stellt
Ein Orden nur für euch
weil ihr schweigt und nichts tut
Und weil alles beim alten bleibt
 

Falsche Nasen

Raus aus dem Traum Du stehst auf schmeißt den Wecker vor die Wand gestern hast du was versprochen heut' weißt du nichts mehr davon Und du glaubst, das du weißt dass es irgendwie schon klappt doch der Linienbus fährt pünktlich und dein Glück fährt mit ihm ab ...du hast es wieder nicht geschafft Ist es nur ein Lebenslauf der zählt vielleicht nur eine Unterschrift die fehlt hast du die falsche Nase im Gesicht oder liegt es an der Sprache die du sprichst Vielleicht sind deine Haare viel zu lang hast du wieder die kaputten Hosen an du hast mal wieder nichts aus dir gemacht du hast den falschen Eindruck mitgebracht Nimm den Hohn, nimm den Spott steck' ihn ein gib ihn irgendwann zurück deine Zeit ist zwar gekommen doch vorbei ist sie noch nicht Und du glaubst, niemand weiß was tatsächlich in dir steckt Keiner sieht dir in die Augen niemand schaut dir ins Gesicht Warum glaubt ihr nicht an mich? Es ist nur ein Lebenslauf der zählt vielleicht nur eine Unterschrift die fehlt hast du die falsche Nase im Gesicht oder liegt es an der Sprache die du sprichst Vielleicht sind deine Haare viel zu lang hast du wieder die kaputten Hosen an du hast mal wieder nichts aus dir gemacht du hast den falschen Eindruck mitgebracht Warum glaubt ihr nicht an mich? Warum glaubt ihr nicht an mich? Warum glaubt niemand an mich?

Der Abschiedskuss | Click 150

Wir haben Rückenwind, auch wenn wir anders sind
Wir pfeifen auf den Strom, denn wohin fließt der schon
Wir treiben über's Meer, ohne Gegenwehr
Ohne Rettungsring, weil wir furchtlos sind
Weil wir träumen können und in bar bezahlen
Und weil uns nichts aufhalten kann
Ihr könnt Schranken bauen, eure Zäune ziehen
Wir werden über Grenzen fliegen
Keine Zeit für Sicherheit
Für Kummer oder Selbstmitleid
Unser Tank ist voll und der Tacho platt
Die Überholspur unser Platz
Schmeißt die Koffer weg,
scheiß auf Handgepäck
Jeder nimmt nur sieben Sachen mit
Denn wir brauchen nichts was wertvoll ist
Das hier ist der Abschiedskuss

Wir wissen nicht was morgen ist
Ein Tagtraum hat uns voll erwischt
Wir springen sorgenlos durch grünes Gras
Das andere Ufer kann uns mal
...kann uns mal


Wir haben keine Angst vor Geschwindigkeit
Unsere Zeit ist knapp und der Weg noch weit
Gib das Heimweh her, das brauchst du nicht mehr
Wir schlagen keine Wurzeln hier
Weil das Leben ruft und nicht leiser wird
Du hast das lange ignoriert
Hast ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt
Und deine Zukunft durchgeplant
Das es anders kommt, hast du nicht geglaubt
Doch jetzt nimmst du die Reise auf
Die Vergangenheit ist der Preis dafür
Die Freiheit wartet vor der Tür
Schmeißt die Koffer weg,
scheiß auf Handgepäck
Jeder nimmt nur sieben Sachen mit
Denn wir brauchen nichts was wertvoll ist
Das hier ist der Abschiedskuss

Wir wissen nicht was morgen ist
Ein Tagtraum hat uns voll erwischt
Wir springen sorgenlos durch grünes Gras
Das andere Ufer kann uns mal
Wir wissen nicht was morgen ist
Ein Tagtraum hat uns voll erwischt
Wir springen sorgenlos durch grünes Gras
das ander Ufer kann uns mal
(Weils am anderen Ufer nicht besser ist)

Vor meiner Tür | Click 200

Ich bin auch ein Teil der Hochglanzwelt
Ich hab mein neues Leben aus dem Katalog bestellt
hab einen Gartenzaun der golden in der Sonne glänzt
und einen Wachmann der dahinter alles sauber hält

Ich hab die Sorgen irgendwo in einem Safe verwahrt
den Schlüssel dafür nehme ich später mit ins Grab
es ist leichter wenn man einfach über gar nichts spricht
Emotionen kosten Sorgen und die brauche ich nicht

Ref:
Bei mir ist längst nicht alles klar
Ich finde es wirklich sonderbar
dass mich gar nicht interessiert
was um mich rum heute noch passiert
Hab das Gefühl dafür verloren
Ich bin taub für all den Lärm
was du hast und was du bist
das reicht den meisten leider nicht

Ich brauch die Zeitung und das Fernsehen nicht
und keinen der für mich in meinem Namen spricht
Ich bin still bevor ich irgendeinen Scheiß erzähl
doch wenn ich dann was sage kommt da auch nicht viel
Ich hab eine eigene Meinung die belanglos ist
solange man mich einfach nur in Ruhe läßt
diese Mauer hab ich nicht ohne Grund gebaut
Ich will nicht dass mir jemand in die Karten schaut
(....IN MEINE Karten schaut)

Bei mir ist längst nicht alles klar
Ich finde es wirklich sonderbar
dass mich gar nicht interessiert
was um mich herum heute noch passiert

Hab das Gefühl dafür verloren
Ich bin taub für all den Lärm
was du hast und was du bist
das reicht den meisten leider nicht
Ich bin taub für euren Lärm
Ich kann das Jammern nicht mehr hören...

Ich habE EINEN Keller der noch sauber ist
einen Nachbarn der mir ständig in die Blumen pißt
koche auch mit Wasser, das hab ich schon oft gesagt
meine Leichen sind nur irgendwo im Wald verscharrt

Ich brauch die Antwort auf die vielen blöden Fragen nicht
denn glücklich wird am Ende wer im Trüben fischt
Hab ein Alibi das für den guten Zweck bezahlt
Die Welt ist schön solang ich genug Abstand halt

Keine Fragen

Frag mich nicht nach dem Wann
Frag nicht nach dem Warum
Irgendwann bleib ich hier
Ich werde bestimmt wiederkommen

Bitte mich nicht um Halt
Ich hab so viel zu tun
Ich hab so wenig Zeit und so viel aufzuholen

Laß das Taschentuch weg
Halt die Tränen zurück
Wink mir bitte nicht nach
Ich komm' wieder, bestimmt!

Refrain: Laß all die Fragen
Laß mich ziehen
Ich hab die Welt noch nicht gesehen
Ich komme wieder
Wenn ich irgendwo die Antwort finden kann


Warum gehst du jetzt weg?
Und wann kommst du zurück?
Warum gehst du allein?
Nimmst mich wieder nicht mit

Bitte nicht um Geduld
Denn ich warte schon lang
Du weißt nicht was du willst
Und du kommst niemals an

Laß die Ausreden weg
Kein Versprechen zurück
Ich wink dir nicht mehr nach
Warte nicht mehr auf dich

Refrain: Laß all die Fragen
Laß mich ziehen
Ich hab die Welt noch nicht gesehen
Ich komme wieder
Wenn ich irgendwo die Antwort finden kann

Laß all die Fragen
Laß mich ziehen
Ich hab die Welt noch nicht gesehen
Ich komme wieder
Wenn ich nirgendwo die Antwort findenkann

Ungesagt

Du sitzt auf deinem Ledersofa im Fernsehen läuft die Tagesschau Tapeten zählen die Zigaretten ich weiß was ich will sag' mir, weißt du das auch? Fotos an den Zimmerwänden Vergangenheit auf Polaroid Erinnerungen sammeln Flecken Sag' mal hörst du mir zu oder gibst du schon auf? Warum kenn' ich dich nicht aber du mich genau? Refrain: Es ist nur ein Wort nur ein Einwand doch in tauben Ohren wird ihn niemand hören Es war nur ein Spruch nur eine kleine Floskel es tut mir leid ich hab's nicht so gemeint Das Radio spielt alte Lieder Die Wohnung ist oft kalt und leer Schweigen muss den Alltag retten Es wurde soviel gesagt doch jetzt hilft das nicht mehr! Ein Super Acht von besseren Tagen Rettung aus der Einsamkeit soviel bleibt unausgesprochen Sag mal war's das für uns sind wir wirklich soweit? Vielleicht haben wir doch genau das selbe gemeint!? Refrain: Es ist nur ein Wort nur ein Einwand doch in tauben Ohren wird ihn niemand hören Es war nur ein Spruch nur eine kleine Floskel es tut mir leid ich hab's nicht so gemeint Bitte hör mir zu es ist nocht nicht zu spät ich weiss zwar nicht warum doch es tut mir leid

Die Lieblingstasse

Du hast ständig kalte Füße Manchmal lachst du aus Verlegenheit Du weinst bei deinem Lieblingsfilm Und manchmal auch wenn du dich freust Du suchst nicht nach den Fehlern Selbst wenn sie ganz offensichtlich sind Du bist meine Homebase Auch wenn ich schon fast verloren bin Jeden Morgen trinkst du deinen ersten Kaffee aus der Lieblingstasse Ein Souvenir aus deinem Stammcafe Ein Ritual Und unsere Zeit bleibt stehen Ohne dich werd' ich Sekunden zählen Und mich durch Stunden quälen Ohne dich.... Wär mein Leben nicht das was es ist Ich warte und warte nur auf dich.... Ich kleb' an deinen Lippen Wenn du all die schönen Worte sagst Bewerfe dich mit Blicken Wenn du schminkend durch die Wohnung jagst Ich mag die bunten Decken Die ich eigentlich nicht wirklich brauch Die vielen neuen Kissen Auf der alten abgenutzten Couch Ich liege quer im Bett Wenn du nachts mal nicht Zuhause bist Ich fühle mich so leer ohne dich Jeden Morgen trinkst du Deinen ersten Kaffee aus der Lieblingstasse Ein Souvenir aus deinem Stammcafe Ein Ritual Und unsere Zeit bleibt stehen Ohne dich werd ich Sekunden zählen Und mich durch Stunden quälen Der graue Alltag kriegt uns nicht Du schaust nach vorn und ich zurück Doch trotz der Gegensätze Sitzen wir am selben Tisch Ist das denn nichts? Lieblingstasse Ein Souvenir aus deinem Stammcafe Ein Ritual Und unsere Zeit bleibt stehen Ohne dich werd ich Sekunden zählen Die noch vergehen Bis wir uns wiedersehen

Die Lieblingstasse Ein Souvenir aus deinem Stammlokal Ich dreh die Zeit zurück zum ersten Tag Weißt du noch wie's damals war? Die Lieblingstasse in der Hand In deinem Stammlokal Die Lieblingstasse in der Hand In deinem Stammlokal

Sonnenbad

Mach deine Augen zu und tauch ins Sponnenbad es ist jetzt fünf vor zwölf und du genießt den Tag du bist kein Psychopath und du drehst nicht am Rad leg deine Sorgen, den Kummer und die Zweifel ab Lehn dich zurück, leg deinen Kopf ins Kissen der Rest der Welt solls wissen Die Reise beginnt und ihr werdet mich vermissen Einmal bis zum Mond, der Mars liegt auf dem Weg die Sonne kurz berührt die Welt zu meinen Füßen

Suchtpottential

Es riecht nach alter Luft und Tafelwein wochenlang vertieft im Suff und keine Farbe im Gesicht Nur der volle Porzellan-Aschenbecher auf dem Tisch Bitte gieß dir noch ein Gläschen ein weil sonst keiner nach dir fragt und ich nichts mehr zu sagen hab Niemand der noch an dich glaubt Alle lassen dich allein Zwischen Pizzaschachteln,Selbstmitleid und schalem Bier Die leeren Versprechen waren immer schon ein teil von dir Auch wenn du das nicht glaubst ich hab dir lange vertraut Und wurde jedes Mal enttäuscht Auch wenn du das nicht glaubst Hab viel zu lang auf dich gebaut vielleicht zum allerletzten Mal Zuhause hältst du es heut nicht mehr aus Kein Automat der dir entgeht der letzte Cent sucht seinen Weg Doch das Glück ist dieses Ding dass jeder Regel widersteht Das letzte Hemd lässt du am Pokertisch Das Gewissen in dir sagt lass die Familie nicht zurück Doch das Geld in deiner Tasche nimmt den letzten River mit Leg die Karten auf den Tisch, du bist voll und ganz am Arsch auch der Pott kann dich nicht retten nichts wird so wie es früher einmal war Auch wenn du das nicht glaubst ich hab dir lange vertraut Und wurde jedes Mal enttäuscht Auch wenn du das nicht glaubst Hab viel zu lang auf dich gebaut vielleicht zum allerletzten Mal Leg die Karten auf den Tisch, du bist voll und ganz am Arsch auch der Pott kann dich nicht retten nichts wird so wie es früher war Räum die Pizzaschachteln weg nimm das Selbstmitleid gleich mit Laß nie wieder ein versprechen zurück

Film ab | Click 90

Das ist der erste Tanz in einem leeren Saal wenn der Applaus ausbleibt sind falsche Schritte egal Es liegt Musik in der Luft wenn die Kulisse verschwimmt und der Herzschlag allein deinen Rhythmus bestimmt Die große Liebe im Arm, die Band macht das was sie kann spielt den Lieblingssong an und legt die Wahrnehmung lahm Die Vernunft als Statist den das Drehbuch vergisst Weil nur du ganz allein heut im Rampenlicht stehst Ist das der Takt, die Melodie Ist das die Choreographie Wir haben die Schritte nicht geplant Refrain: Klappe zu schmeiß die Kamera an Setz deine Maske auf und bleib authentisch dabei synchron im Schritt nur der Spot geht mit das Lampenfieber stört uns nicht "(Ist das der Zauber, die Magie Ist diese Szene nur gespielt warum hat mich niemand gewarnt)" Das ist der erste Schritt auf einem langen Weg du wirst vom Spot verfolgt dir wird der Kopf verdreht Wenn nun der Vorhang fällt stehst du im Bühnenlicht Du hast den Text nicht mehr kennst die Passage nicht Wer ist der Regisseur und wer der Produzent Wo steht die Kamera die jeden Outtake einfängt Du hast die Proben verpasst und musst improvisieren du kannst alles gewinnen und hast nichts zu verlieren Das ist der erste Akt in einem alten Stück du willst heute selber springen und pfeifst den Stuntman zurück Erst kommt der Werbebreak dann der Programmhinweis Es folgt die Beauty Queen die neues Shampoo anpreist Was das für Quoten heißt und für den Sendeplatz Mal wirst du abgesetzt, mal gibt’s den Zuschauerpreis Diesen Kinofilm gibt’s nicht auf Super 8 nicht auf VHS oder im Internet Der rote Teppich rollt am Premierentag Und Im Blitzlicht vergisst du wer du einmal warst

Liebe Sonne

Ich hab dein Lachen so vermisst
die nassen Tage waren lang
im kalten Kaffee spiegelt sich der Mückenschwarm
bereit zum Tanz
Die vielen Vögel sind zurück
und haben Lieder im Gepäck
die ersten Blumen haben langsam ihre köpfe ausgestreckt

Refrain:
Keine Ahnung was das ist
die Welt erscheint aus einem Guss
wenn du mich durch das Fenster küsst
und wichtig nebensächlich ist

Ich hab dein helles Licht vermisst
die grauen Tage sind so lang
sogar dem Kaffee auf dem Tisch
wird ganz langsam wieder warm

Menschen laufen Hand in Hand
und ist es nur ein kurzes Stück
die Vögel singen ihre Lieder
und die ganze Welt singt mit

Refrain:
Keine Ahnung was das ist
die Welt erscheint aus einem Guss
wenn du mich durch das Fenster küsst
und wichtig nebensächlich ist

Du hast wie immer wenig Zeit
und du verschwindest über Nacht
ich hab mich so auf dich gefreut
doch bin alleine aufgewacht

Ich weiß genau du kommst zurück
du hast mir Zuversicht geschenkt
jeden Abend wünsch ich mir
dass du auch morgen bei mir bist

Refrain:
Keine Ahnung was das ist
die Welt erscheint aus einem Guss
wenn du mich durch das Fenster küsst
und wichtig nebensächlich ist

Das nackte Leben | Click 190

Das nackte Leben ist nur ein Katzensprung weit entfernt von hier doch du redest lieber weiter mit der Tastatur Deinen Job hast du vor Monaten verloren Und zu allem Überfluss hat die Hausbank deine Erspartes eingefroren Ich hab dich lange nicht gesehen warum machst du mir nicht auf es liegen Briefe vor der Tür und jeden Tag werden es mehr Refrain: Ich hör dir zu ich frage mich wie sowas geht das bist nicht du denn wer mag schon allein und einsam sein ((denn wer mag schon die Einsamkeit)) Es ist schon okay ich bleib nicht lang ich wollte einfach nur mal nach dir sehen Du hast gedacht du hättest alles fest im Griff jede Hürde ohne Warnlicht nimmst du gerne mit Deine Rechnungen kannst du nicht mehr bezahlen und die Heizung wird im Winter schon lange nicht mehr warm Du hast mir lang nichts mehr erzählt ich seh die Post vor deiner Tür warum machst du mir nicht auf warum sprichst du nicht mit mir Ich hör dir zu ich frage mich wie sowas geht das bist nicht du denn wer mag schon allein und einsam sein ((denn wer mag schon die Einsamkeit)) Es ist schon okay ich bleib nicht lang ich wollte einfach nur mal nach dir sehen C-Part Diesen Karren hast du irgendwie in den Dreck gefahren Mancher Schmerz vergeht doch der Kummer bleibt manchmal gewöhnt man sich daran Warum stehst du dir im Weg Warum stehst du jetzt nicht auf Warum kennst du das Problem Warum nimmst du es in Kauf

Falsche Nasen

Raus aus dem Traum
Du stehst auf schmeißt den Wecker vor die Wand
gestern hast du was versprochen
heut' weißt du nichts mehr davon
Und du glaubst, das du weißt dass es irgendwie schon klappt
doch der Linienbus fährt pünktlich
und dein Glück fährt mit ihm ab
...du hast es wieder nicht geschafft

Ist es nur ein Lebenslauf der zählt
vielleicht nur eine Unterschrift die fehlt
hast du die falsche Nase im Gesicht
oder liegt es an der Sprache
die du sprichst
Vielleicht sind deine Haare viel zu lang
hast du wieder die kaputten Hosen an
du hast mal wieder nichts aus dir gemacht
du hast den falschen Eindruck mitgebracht

Nimm den Hohn, nimm den Spott
steck' ihn ein
gib ihn irgendwann zurück
deine Zeit ist zwar gekommen
doch vorbei ist sie noch nicht

Und du glaubst, niemand weiß
was tatsächlich in dir steckt
Keiner sieht dir in die Augen
niemand schaut dir ins Gesicht

Warum glaubt ihr nicht an mich?

Ist es nur ein Lebenslauf der zählt
vielleicht nur eine Unterschrift die fehlt
hast du die falsche Nase im Gesicht
oder liegt es an der Sprache
die du sprichst
Vielleicht sind deine Haare viel zu lang
hast du wieder die kaputten Hosen an
du hast mal wieder nichts aus dir gemacht
du hast den falschen Eindruck mitgebracht

Nichts mehr von mir

Ich lieg in meinem Bett und hänge wilden Gedanken nach, sie fressen mich auf, bis dass nichts mehr von mir übrig ist Die weisse Decke strahlt mich an und sieht mir zu, sie lacht mich aus, das hör‘ ich ganz genau Die Uhr an meiner Wand sie tickt und tickt und tickt sie hört nicht auf, Zeit vergeht und ich hab wieder nichts geschafft Bridge: (2x) Einfach nichts gemacht, am Nullpunkt aufgewacht und wieder geht ein Tag… Refrain: Ich spür die Wut in mir, und sie raubt mir den Schlaf, frage mich, wann ich wieder ich sein darf Ich fühl die Angst in mir, wann lässt sie mich endlich los, warum hält sie mich so fest, so fest, so fest, warum darf ich nicht gehen Ich liege bloss hier rum, und mache mir was vor, ich geb mich auf, ich kann das so nicht mehr Die Sonner versinkt und das Dunkel nimmt den Raum, es zehrt mich aus, bis dass ich nichts mehr fühlen kann Die Uhr an meiner Wand sie tickt und tickt und tickt sie lacht mich aus Stunden gehen‘ und ich hab wieder nichts geschafft Bridge 2: Mal wieder nichts gemacht ganz unten aufgewacht und wieder geht ein Jahr

Grau wie die Nacht

Wenn ich nachts mal wieder nicht schlafen kann,
dann lieg ich wach und ich denk daran
wie tief man in diesem Leben sinken kann,
sinken kann, sinken kann

Wenn die Nacht euch geholt hat
und ihr süss in den Träumen liegt,
dann hol ich euch, euch die mich richten wollen
euch die mich richten wollen

Ich steh schon vor der Tür (und) ich brauche keinen Schlüssel dafür

Refrain: Die Nacht ist grau, grau, grau
und sie zeigt ihr Gesicht Millionen dunkler Schatten
doch sie kriegen mich nicht Ich sag es laut, laut, laut
ich scheiss auf das Licht Ich brauch euch und euer Mitleid nicht


Spürt ihr mich? So nah an euch dran,
wenn ihr mich fühlt, dann denkt daran
dass ich nicht tiefer sinken kann,
sinken kann, sinken kann

Wenn ihr euch durch die Decken wühlt und euch so unendlich sicher fühlt, dann kommt da einer der Rächer spielt, einer der Rächer spielt einer der Rächer spielt Ich steh schon vor der Tür (und) ich brauche keinen Schlüssel dafür

Gottgleicher Kaiser

Es ist euer Scheitern, das mich ankotzt für das ich kein Verständnis hab, ihr versteht nicht, wie sich das anfühlt, wenn man unendlich stark sein kann Ihr seid mir alle viel zu langsam, wer stehn‘ bleibt, kommt nicht voran, und wer sich auf mich einlässt, der wird einfach überfahren Bridge: Unfehlbar, unbesiegbar, Universalgenie Unglaublich, unfassbar… mich erreicht ihr nie Refrain: Ich bin ein grosser, goldener König, in meinem Reich passiert nur was ich will, ich bin ein gottgleicher Kaiser, und ich sitze niemals still Oh ich bin wie ein Raumschiff, in meinem eigenen Sonnensystem, ich erreiche all die Sterne, für mich ist das kein Problem Es ist eure Feigheit, die mich aufregt, warum traut ihr euch nichts zu, wer will kann alles schaffen, wer sich aufgibt hat verloren Eure Werte, eure Normen, gibt’s nicht in meiner Welt, alles spielt nach meinen Regeln, geht doch weg, wenns euch nicht gefällt

Besserwisser

Hey Du - was willst Du mir hier erzählen Meinst Du nicht auch, dass ich besser weiss wie das geht - mein Leben zu leben Ich bin reich - reich an Erfahrung und auch ganz ohne Versicherung komm ich bestens klar und fühl mich wunderbar ja ja ja Hör auf mich zu belehren - ich mach eh was ich will ich mach was mir gefällt und das womit ich mich gut fühl Ihr könnt mich alle mal mit eurem Standartbrei Ihr Besserwisser kennt mich nicht Ihr kennt mich nicht, Ihr kennt mich nicht Hey Du - kannst Du dir vorstellen wie weh das tut wenn Du nur ständig nach Fehlern suchst wie ich bin was ich kann, Mann - das geht dich nichts an, Mann und ich gehe meinen Weg in meinen ausgelatschten schmutzigen Stiefeln Deine Schuhe - immer hochglanzpoliert  - ja, sie würden mich quälen darin kann ich nicht gehn´ und auch nicht gerade stehn´

Kurt & Sylvia

Sie sitzt seit Jahren auf dem Sofa, weil sie nicht anders kann, kennt die Welt nur aus Geschichten, die erzählt ihr Kurt von Nebenan Man kennt sich vom Balkon, da traut sie sich noch drauf, denn ihr Hund der muss ja Pipi, sie lässt ihn runter - und zieht in wieder rauf So geht das schon seit Jahren, Kurt hilft wo er kann, und beide sind sich sicher, es wird besser...irgendwann Refrain: Beide träumen von der grossen Reise, einfach raus und weg ans Meer, doch sie scheitern leider leise, denn der Weg dahin ist schwer Kurt war als Kind schon irgendwie anders, man würde sagen "nich normal", keiner wollte mit ihm spielen, doch Kurt war's irgendwie egal Die Krämpfe kamen als Baby, sie waren schon immer da, Kurt kennt das gar nicht anders, und er fühlt sich trotzdem wunderbar Nur das mit Sylvia macht ihm Sorgen, weil sie nicht anders kann, Kurt will ihr doch nur helfen, und ist sicher: Er schafft's...irgendwann Refrain: Beide träumen von der grossen Reise, einfach raus und weg ans Meer, doch sie scheitern leider leise, denn der Weg dahin ist schwer Und sie träumen von der grossen Reise, jeden Abend am Balkon, und sie schwören sich dann leise: Hey, wir schaffen das schon... Die Idee mit dem VW-Bus, die fand Kurt gar nicht dumm, er hat im Netz dann mal gestöbert, und in irgendwo in Bochum stand dann einer rum Er hat zwar keinen Lappen, und nicht lange überlegt, aber wird schon irgendwie klappen, er baut ein Wohnzimmer, das sich bewegt Sylvia hat zwar Zweifel, doch Kurt glaubt fest daran, er will ihr endlich helfen, besser jetzt als irgendwann, irgendwann... Refrain: Beide träumen von der grossen Reise, einfach raus und weg ans Meer, doch sie scheitern leider leise denn der Weg dahin ist schwer, Und sie träumen von der grossen Reise, Kurt am Steuer und Sylvia mit an Bord, doch ohne Führerschein und mit zuviel Angst, bleibt das Wohnmobil im Vorort

D.A.C.H.S.

Du knabberst leise am Salat Für dich fällt nichts vom Kuchen ab Wenn die da oben ein Filetsteak kauen Wirst du am Ende nicht mal richtig satt So hat jeder seinen Platz Du tust was man von dir verlangt Und stellst dich artig hinten an Wenn dir da oben zu dir runterschauen Fühlst du dich wahrgenommen Du denkst zu oft das machen die schon Wenn der Pleitegeier kreist Und der DAX dem Dow Jones aum die Wall Street scheisse Erst wenn der Rubel nicht mehr rollt Wird es Zeit dass der Groschen endlich fällt Wenn nur noch bares Wahres ist Und nichts anderes mehr zählt Du gibst dein Leben aus der Hand Weil du mit dir selbst nichts anfangen kannst Wenn die da oben den Champagner kühlen Stellst du dich an der Stempeluhr an Jeder tut halt was er kann Wenn der Pleitegeier kreist Und der DAX dem Dow Jones aum die Wall Street scheisse Erst wenn der Rubel nicht mehr rollt Wird es Zeit dass der Groschen endlich fällt Wenn nur noch bares Wahres ist Und nichts anderes mehr zählt Für die Karriereambitionen Fehlen Ehrgeiz und die Disziplin Wenn die da oben aus dem Fenster springen Würdest du noch blind das selbe tun Doch was macht das am Ende schon... Wenn der Pleitegeier kreist Und der DAX dem Dow Jones aum die Wall Street scheisse Erst wenn der Rubel nicht mehr rollt Wird es Zeit dass der Groschen endlich fällt Wenn nur noch bares Wahres ist Und nichts anderes mehr zählt

Barfuss durch die Wüste

Du bist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs, ein Apparat am Gürtel, der die Schritte für dich zählt... Immer pünktlich und gebügelt, in der ersten Reihe ist nur wenig Platz, wenn dort Ellebogen fliegen, kriegt das Ego halt was ab... Immer eilig und geschäftig, abends müde und kaputt, doch die Zeit, die dir da bleibt, nimmst du dem falschen Ende weg... Ref: Manchmal musst du barfuss alleine durch die Wüste ziehen (gehen) und halbverdurstet durch den Ozean schwimmen Du kannst laufen ohne je ein Ziel zu sehen und ankommen ohne vorher wegzugehen Mal ist die schwerste Prüfung einfach nichts zu tun und sich auf den Lorbeeren auszuruhen Mancher Schmerz ist süß und manches Glück zu viel, du bist schon so lang unterwegs und noch immer nicht am Ziel Mir fehlt ein Masterplan, auf dem ich aufbauen kann, wenn ich Gesellschaft brauch, ruf ich ne Hotline an, nichts ist ewig, alles dreht sich, und der Alltag is nich immer grad bequem, du kannst dich dagegen auflehn', mal wirds schlechter, mal wirds schön, ganz egal was du auch anstellst,' jeden Fettnapf nimmst du mit und am Enhde wirst du merken, keiner gibt dir deine Zeit....zurück Ref: Manchmal musst du barfuss alleine durch die Wüste ziehen (gehen) und halbverdurstet durch den Ozean schwimmen Du kannst laufen ohne je ein Ziel zu sehen und ankommen ohne vorher wegzugehen Mal ist die schwerste Prüfung einfach nichts zu tun und sich auf den Lorbeeren auszuruhen Mancher Schmerz ist süß und manches Glück zu viel, du bist schon so lang unterwegs und noch immer nicht am Ziel Du bist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs, und jammerst täglich, dass die Zeit für all das Schöne fehlt du schaust dich um und guckst auf Nichts, und niemand gibt dir deine Zeit zurüc

Traumtanzakrobat

Wir reden aufeinander ein Doch aneinander vorbei Für Geduld keine Zeit Nur der Typ in meinem Spiegel schweigt mich an Die letzte Bahn kommt Ich möchte nach Hause fahren Ich schnorr' Passanten Auf ein bißchen Kleingeld an Ich muss hier weg Doch ich will nicht alleine sein Ich bin ein Traumtanzakrobat Der seine Tagträume in Einmachgläser packt Bevor ich durchdrehe Schalte ich meine Sinne ab Ich bin der Provinzpoet Der schlaue Sprüche an Laternen klebt Und immer wieder aufsteht Wenn er träumend über Bordsteinkanten fällt Ich bin schon wieder völlig high Hebe mein Glas und trinke auf die alte Zeit Wir waren sorgenlos und frei Und hatten keine Ahnung Was Befangenheit heißt Nur der Typ im Spiegel hat es kommen sehen Jetzt brauche ich Hilfe Ich kann nicht mal das Kleingeld zählen Ich muss hier weg Doch dann werde ich verloren gehen Ich bin ein Traumtanzakrobat Der Tagträume in Einmachgläser packt Bevor ich durchdrehe Schalte ich meine Sinne ab Ich bin der Provinzpoet Der schlaue Sprüche an Laternen klebt Und immer wieder aufsteht Wenn er träumend über seine eigenen Füße Irgendwan ist es vorbei Nur noch BIlder einer längst vergangenen Zeit Unsere Plätze werden frei Und vielleicht ist es ein Fußabdruck der bleibt

Guten Flug

Wir sitzen beide schon seit Stunden auf der Dachterasse
Niemand sonst der mich wortlos so versteht wie du
Vertieft ins Schweigen, dein Kopf an meine Schulter angelehnt
Und ich decke dich mit meiner Winterjacke zu

Laß uns abhauen
Einfach weg gehen
Die Welt gehört uns ganz allein
Laß uns tanzen
Oder stillstehen
Ich will an deiner Seite sein

Refrain:
Ich habe zweimal Paradies gebucht
Alle winken uns und wünschen Guten Flug
Es gibt keine Garantie
Ein Risiko gibt's auch im Paradies

Wir hören der Straße zu
und leisten uns die Langeweile
Und unsere Zeit vergeht
als hätte jemand vorgespult

Die kalte Nase vergräbst du in der Winterjacke
Und ich schaue dir beim schlafen zu
Laß uns abhauen
Einfach hier weg gehen
Die Welt gehört uns heute ganz allein
Lass uns tanzen
Oder Löcher in den Vollmond starren
Ich will an deiner Seite sein

Refrain:
Ich habe zweimal Paradies gebucht
Alle winken uns und wünschen Guten Flug
Es gibt keine Garantie
Ein Risiko gibt's auch im Paradies

Stimmen im Kopf

Stimmen in meinem Kopf
Wollen mir sagen was hier richtig ist
Alle reden durcheinander und ich verstehe nichts
Wo ist mein Selbstwertgefühl
Die Batterien sind leer
Hab eine Pause verdient
Der Geist ist müde und schwer

Refrain
Jeden Tag die gleiche Diskussion
Ich frage mich

Was würde ein Superheld jetzt tun
Stimmen in meinem Kopf
verlangen Perfektion
sie lassen mich nicht los


Gedanken geben mich nicht auf
Jede Nacht überfallen sie mich
Stimmen im Kopf sprechen aus
Was ich nicht hören will
Wo ist mein Selbstschutzreflex

Warum bin ich nicht immun
Selbst der Kämpfer in mir
Läßt das einfach so zu

Refrain
Jeden Tag die gleiche Diskussion
Ich frage mich

Was würde ein Superheld jetzt tun
Stimmen in meinem Kopf
verlangen Perfektion
sie lassen mich nicht los

Was Geht Denn?

Warum lasse ich mir das gefallen
Ich hab es selber in der Hand
Warum halt ich nicht Distanz
Und fange etwas Neues an
Warum grabe ich mich ein
Mein Kopf steckt metertief im Sand
Jede Gegenwehr ist zwecklos
Ganze Wochen ziehen ins Land

Refrain:
Ich brauche keine Infusion
Und möchte keine Medizin
Keinen Hausbesuch vom Doktor
Und auch keine Therapie

Ich brauche nur ein bißchen Ruhe
Einen Augenblick für mich
Doch wenn ich ehrlich bin
Dann will ich eigentlich nur dich
Denn sonst fehlt mir nichts

Ich zähle Buchstaben in Briefen
Die im Chaos, Keiner Ordnung folgend, liegen
Ich hab wochenlang nicht aufgeräumt

Ich suche Antworten auf Fragen
Auch der Doktor kann nicht sagen was mir fehlt
Und ob es jemals heilen wird
Ich such im Kamm nach deinen Haaren
Und dein Lippenstift Klebt immer noch am Rotweinglas
Dein bett bleibt weiter ungemacht

Refrain:
Ich brauche keine Infusion
Und möchte keine Medizin
Keinen Hausbesuch vom Doktor
Und auch keine Therapie

Ich brauche nur ein bißchen Ruhe
Einen Augenblick für mich
Doch wenn ich ehrlich bin
Dann will ich eigentlich nur dich
Denn sonst fehlt mir nichts


Was ist los mit mir
Warum verkrieche ich mich hier
Was ist los mit mir
Warum red ich nicht und schweige nur
Was ist los
Was ist los

Refrain:
Ich brauche keine Infusion
Und möchte keine Medizin
Keinen Hausbesuch vom Doktor
Und auch keine Therapie

Ich brauche nur ein bißchen Ruhe
Einen Augenblick für mich
Doch wenn ich ehrlich bin
Dann will ich eigentlich nur dich
Denn sonst fehlt mir nichts

Das Lied in Moll

Das Leben in Moll, die Erde steht still Ein Soundtrack der bleibt, dich nicht verlässt Zwischen Zeilen gefangen, jedes Wort hält dich fest Es fehlt nur ein Motiv, irgendwas das du liebst Wenn Herzblut vergießt, und Spuren hinterlässt Manchmal geht's schief, jeder wird mal verletzt Bridge: Und wenn ich traurig bin Das Gefühl nehme ich hin Weil am Ende doch immer mein Lachen gewinnt Und wenn ich traurig bin Dann hör' ich nur Lieder die auch traurig sind Ich bin eine Insel, nur ein stiller Vulkan Ganz egal was du sagst Jedes tröstende Wort wäre heute vertan Zu hohe Erwartung, von jeder Enttäuschung gleich besiegt All die Prognosen und Kalkulationen Verfehlen ihr Ziel Und wenn ich am Boden bin Das ist schon OK Denn auch ich falle mal hin Und wenn ich dann traurig bin, dann hör ich nur Lieder die auch traurig sind Refrain: Ich will dir nichts sagen, stelle keine dummen Fragen Ich will dir nichts erklären und kein Messer in der Wunde drehen Ich will nichts bewerten und nichts kommentieren Ich bin für dich da und nicht wegen dir hier Mal laut und mal leise, aber gleichmässig traurig und der Schlussakkord folgt in Moll (Und wenn ich traurig bin, das Gefühl nehm ich hin...) Was ist schon gerecht, Richtig und Falsch Wer legt das fest, was hat wirklich Gewicht Du verbiegst dich für jeden, doch tust nichts für dich Leider siehst du das nicht Wenn das Tal deiner eigenen Tränen Die Endstation ist Ganz egal welchen Weg du auch wählst du kannst nur in eine Richtung ziehen Bridge: Und wenn ich traurig bin Das Gefühl nehme ich hin Weil am Ende doch immer das Lachen gewinnt Und wenn ich traurig bin Dann hör' ich nur Lieder die auch traurig sind Refrain: Ich will dir nichts sagen, stelle keine dummen Fragen Ich will nichts dir erklären, und kein Salz in alte Wunden streuen Ich will nichts bewerten und nichts kommentieren Ich bin für dich da Und ich bleib dir im Ohr Ich bin dein Soundtrack, immer wenn du traurig bist Der Soundtrack, der dich nicht in Ruhe lässt